Berufspraxis bescheinigt
Praktikum geplant? Dann solltest du dir auf jeden Fall nach Abschluss eine Bescheinigung oder ein Zeugnis geben lassen. Denn damit kannst du belegen, dass du Praxiserfahrung gesammelt hast. Wir erläutern dir, was darin enthalten sein sollte.
Was gehört in ein Praktikumszeugnis?
Eine Bescheinigung bestätigt dir, dass du zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Praktikum absolviert hast. In einem Zeugnis werden zudem Aussagen zu deinem Verhalten getroffen, z.B. wird deine Zuverlässigkeit oder deine Motivation bewertet. Häufig haben Schulen eine eigene Vorlage für Praktikumszeugnisse, die gibst du dann bei deinem Praktikumsbetrieb ab. Auch Unternehmen haben gegebenenfalls eigene Praktikumsformulare. Ist dies nicht der Fall, kannst du z. B. bei deiner Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer vor Ort nachfragen. Dort gibt es oft Vorlagen für Praktikumszeugnisse. Wenn es sich nicht nur um ein Tagespraktikum handelt, solltest du auf jeden Fall um ein Zeugnis bitten. Dies solltest du spätestens am letzten Praktikumstag machen.
Bescheinigung oder Zeugnis?
- Dein Vor- und Nachname
- Geburtsdatum sowie Geburtsort
- Abteilung oder Bereich, in dem du eingesetzt warst
- Art des Praktikums (z.B. Ferienpraktikum) und Praktikumsdauer
- Deine Aufgaben während des Praktikums
- Aussagen zu deinen sozialen und weitere Fähigkeiten
- Datum
- Unterschrift und die berufliche Position des Zeugnisausstellers/der Zeugnisausstellerin
Das Zeugnis muss schriftlich auf Firmenbriefpapier ausgestellt werden; bei einer Vorlage muss der Firmenstempel enthalten sein.
Tipp
Lege das Praktikumszeugnis in eine gelochte Klarsichthülle und hefte es in deinem Bewerbungsordner ab. Wenn du dich schriftlich um einen Ausbildungsplatz bewirbst, schicke eine Kopie deines Praktikumszeugnisses mit, nie das Original.